Europawahl 2024: Söder fordert Neuwahlen – Ampel-Sprecher reagiert deutlich (2024)

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Das Wichtigste in diesem News-Ticker Klatsche bei der Europawahl: Merz sieht „komplettes Desaster“ für Ampel-Regierung Nach Europawahl Neuwahlen in Deutschland? Scholz-Sprecher äußert sich AfD-Delegation will Krah nach Europawahl 2024 nicht in ihren Reihen haben Starkes CDU-Ergebnis bei Europawahl: Söder will sich trotzdem nicht für Merz in K-Frage festlegen Söder glaubt nach Europawahl an Ampel-Schlappe auch bei Landtagswahlen Nach der Europawahl in Deutschland: „Vierte Vollklatsche“ für Ampel in Folge Ergebnis zur Europawahl: Wahlbeteiligung bricht Rekorde Merz warnt Ampel nach Europawahl 2024 Ergebnis der Europawahl 2024: Union gewinnt, AfD auf Platz 2 Hochrechnungen zur Europawahl 2024: Meloni-Partei gewinnt in Italien Hochrechnungen zur Europawahl 2024: Von der Leyen lobt gutes Abschneiden der EVP Macron kündigt nach Europawahl 2024 Neuwahlen in Frankreich an Hochrechnungen zur Europawahl 2024: Mitte-Rechts-Bündnis EVP gewinnt 181 Sitze Hochrechnungen zur Europawahl 2024: Mitte-Rechts-Bündnis EVP deutlicher Sieger Hochrechnungen zur Europawahl 2024: Deutlicher Trend für Ampel-Koalition Hochrechnungen zur Europawahl 2024: Union triumphiert bei EU-Wahl Europawahl 2024 beendet: Wahllokale geschlossen – Prognose liegt vor Wahlbeteiligung bei Europawahl 2024: Bundeswahlleiterin sieht Steigerung Probleme bei Europawahl 2024 in Österreich: Unwetter zerstören Wahllokale Europawahl 2024 findet heute statt: EU-Wahl in Deutschland ohne Vorfälle gestartet Europawahl 2024 heute: 360 Millionen Menschen stimmen live vor der ersten Prognose bei EU-Wahl ab Ergebnisse der Europawahl 2024: Wann heute erste Prognose und Hochrechnungen kommen Erste Ergebnisse der Europawahl 2024 heute: Wann erste Hochrechnungen veröffentlicht werden Heute findet EU-Wahl statt: Wahlkampf zur Europawahl 2024 von Angriff auf Politiker geprägt Testen Sie ihr Wissen zur Europawahl 2024 Auch interessant Kommentare
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Von: Stephanie Munk, Christian Stör, Bedrettin Bölükbasi, Mark Stoffers, Jens Kiffmeier, Felix Busjaeger

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Die Europawahl 2024 in Deutschland ist beendet. Die Union triumphiert, die Ampel erlebt ein Debakel. Entwicklungen bei der EU-Wahl im Live-Ticker.

Das Wichtigste in
diesem News-Ticker

  1. Merz warnt Ampel nach Europawahl 2024 - „De facto abgewählt“
  2. Ergebnis der Europawahl 2024: Union gewinnt, AfD auf Platz 2 - SPD mit historisch schlechtem Ergebnis, Grünen stürzen ab
  3. Macron kündigt nach Europawahl 2024 Neuwahlen in Frankreich an - Rechtspopulisten von Le Pen sind doppelt so stark wie seine Partei
  4. Testen Sie ihr Wissen zur Europawahl 2024 - Welche dieser EU-Mythen sind wirklich wahr?

Update vom 10. Juni, 17.30 Uhr: Die Ampel-Regierung hat die Forderungen nach Neuwahlen als Reaktion auf die Ergebnisse der Europawahl zurückgewiesen. Das sei „zu keinem Zeitpunkt, keiner Sekunde“ Thema gewesen, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin. Der Bundestag solle wie geplant im Herbst 2025 gewählt werden. Vor allem Bayerns Ministerpräsident Söder hatte am Montag vehement Neuwahlen auf Bundesebene gefordert.

„Das wäre der letzte große Dienst, den (Kanzler) Olaf Scholz den Deutschen erweisen könnte“, sagte der CSU-Chef im Gespräch mit dem Fernsehsender ntv. „Gerhard Schröder hatte damals den Mut, das zu tun. Olaf Scholz sollte das auch tun.“

Klatsche bei der Europawahl: Merz sieht „komplettes Desaster“ für Ampel-Regierung

Update vom 10. Juni, 14.30 Uhr: CDU-Chef Friedrich Merz sieht nach dem Sieg der Union bei der Europawahl Rückenwind seine Oppositionsarbeit. Das Ergebnis sei für die Parteien der Bundesregierung „ein komplettes Desaster“, sagte er nach Sitzungen der CDU-Spitzengremien. Die Grünen seien die großen Verlierer der Wahl.

Die Union habe ein deutlich besseres Ergebnis als bei der Bundestagswahl 2021 erzielt. Mit 30 Prozent liege es „an der Untergrenze“ dessen, was er erwartet habe. Die CDU werde sich daher nicht zurücklehnen, sondern dies sei „ein Ansp*rn“ weiterzuarbeiten.

Europawahl 2024: Söder fordert Neuwahlen – Ampel-Sprecher reagiert deutlich (1)

Nach Europawahl Neuwahlen in Deutschland? Scholz-Sprecher äußert sich

Update vom 10. Juni, 12.16 Uhr: Vorgezogene Neuwahlen wie in Frankreich soll es in Deutschland trotz des schlechten Abschneidens der Regierungsparteien bei derEuropawahl2024 nicht geben. Das sei „zu keinem Zeitpunkt, keiner Sekunde“ Thema gewesen, sagte jetzt der Sprecher der Ampel-Koalition, Steffen Hebestreit. „Der Wahltermin ist im Herbst nächsten Jahres regulär, und das planen wir auch so umzusetzen.“

Das Wahlergebnis sei für SPD, Grüne und FDP „nicht ersprießlich“ ausgefallen, sagte der Scholz-Sprecher weiter. Die Bewertung im Detail müssten aber die einzelnen Parteien abgeben. Die Legislaturperiode sei jedenfalls auf vier Jahre angelegt, „und am Ende der vier Jahre wird abgerechnet“.

AfD-Delegation will Krah nach Europawahl 2024 nicht in ihren Reihen haben

Update vom 10. Juni, 12.13 Uhr: Paukenschlag in der AfD: Die AfD-Abgeordneten wollen den Spitzenkandidaten für die Europawahl nicht in ihren Reihen aufnehmen. Sie stimmten am Montag bei ihrer konstituierenden Sitzung dafür, den skandalumwitterten Krah auszuschließen. Dies teilte Maximilian Krah selbst mit.

Starkes CDU-Ergebnis bei Europawahl: Söder will sich trotzdem nicht für Merz in K-Frage festlegen

Update vom 10. Juni, 10.56 Uhr: Die CDU/CSU ist laut den vorläufigen Endergebnissen klarer Gewinner der Europawahl in Deutschland. Kann jemand Parteichef Friedrich Merz jetzt noch die Kanzlerkandidatur streitig machen?

CSU-Chef MarkusSödersieht im Ergebnis der Europawahl jedenfalls noch keine Vorentscheidung für die Klärung der Kanzlerkandidaten-Frage der Union. „Nein, das war keine Vorentscheidung. Kann es ja auch gar nicht sein, ehrlicherweise“, sagteSöderdem Sender ntv. Es müsse erst noch die richtige Zeit für die Entscheidung kommen. So sei es vereinbart, betonte Söder.

Söder glaubt nach Europawahl an Ampel-Schlappe auch bei Landtagswahlen

Update vom 10. Juni, 10.05 Uhr: Nach dem Desaster bei der Europawahl für die Ampel-Parteien, forderte der CSU-Vorsitzende Markus Söder Konsequenzen. Er betonte im Interview mit ntv am Montagmorgen: „Sonst bekommen wir bei den Landtagswahlen im Herbst ein ähnliches Ergebnis, was für unser Land sehr schädlich wäre“.

Er führt das schwache Abschneiden von SPD und Grünen auch auf die Messerattacke in Mannheim und die anschließende Debatte zurück. Söder forderte, dass der Täter nach Afghanistan abgeschoben werden solle. Darüber hinaus verlangte er von der Ampel-Koalition verstärkte Initiative in Bezug auf Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien. Die Grünen hatten sich vor der Europawahl dahingehend sehr skeptisch gezeigt.

Nach der Europawahl in Deutschland: „Vierte Vollklatsche“ für Ampel in Folge

Update vom 10. Juni, 8.38 Uhr: CDU-Politiker Jens Spahn ist überzeugt, dass die Ampel-Koalition nach den vorläufigen Ergebnissen der Europawahl ihre Bedeutung verloren hat. In der Sendung von Carmen Miosga in der ARD am Sonntagabend, stellte er fest, dass Bundeskanzler Olaf Scholz „die Verbindung zu seinem Volk verloren“ habe und diese „kommt auch nicht wieder“.

Scholz habe die Europawahl zu einem Referendum über seine Regierung gemacht, indem er sich auf den Wahlplakaten zur Europawahl landesweit präsentierte. Trotz seiner Selbstdarstellung als „Friedenskanzler“ und „Abschiebekanzler“ habe er die Bürger nicht überzeugen können. Spahn bezeichnete das Wahlergebnis als die „vierte Vollklatsche“ in Folge für die Ampel-Koalition.

Ergebnis zur Europawahl: Wahlbeteiligung bricht Rekorde

Update vom 10. Juni, 7.20 Uhr: Die Beteiligung bei derEuropawahlin Deutschland hat mit 64,8 Prozent einen neuen Höchstwert seit der Wiedervereinigung erreicht. Das teilte die Bundeswahlleiterin am Montagmorgen mit. Damit lag die Wahlbeteiligung um 3,4 Prozentpunkte höher als 2019 (61,4 Prozent) - und so hoch wie nie seit der Einheit.

Merz warnt Ampel nach Europawahl 2024

Update vom 10. Juni, 6.30 Uhr: CDU-Chef Friedrich Merz hat die Bundesregierung aufgefordert, schon in den nächsten Tagen ihren Kurs zu korrigieren. Das sei im Interesse des Landes dringend notwendig. Der Wahlabend sei für die Ampel vor der Bundestagswahl im kommenden Jahr nun „die wirklich letzte Warnung“. Die Koalition von SPD, Grünen und FDP schade Deutschland. Das gelte für die Innenpolitik, beispielsweise mit den Entscheidungen zu Migrationsfragen, aber auch für die Wirtschaftspolitik. CSU-Chef Markus Söder sagte: „Die Ampel ist de facto von den Bürgerinnen und Bürgern abgewählt worden.“

Ergebnis der Europawahl 2024: Union gewinnt, AfD auf Platz 2

Update vom 10. Juni, 4.55 Uhr: Die Union hat die Europawahl in Deutschland mit großem Abstand gewonnen. Zweitstärkste Kraft wurde die AfD. Wie die Bundeswahlleiterin nach Auszählung aller 400 Kreise auf ihrer Homepage mitteilte, legten CDU und CSU zusammen auf 30,0 Prozent zu. Die AfD verbesserte sich auf 15,9 Prozent. Von den Ampel-Parteien fiel die SPD auf 13,9 Prozent und damit ihr schlechtestes Ergebnis bei einer bundesweiten Wahl zurück, die Grünen stürzten noch stärker ab auf 11,9 Prozent, die FDP erlitt mit 5,2 Prozent leichte Einbußen. Das neu gegründete linke Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kam auf 6,2 Prozent.

  • CDU 23,7
  • CSU 6,3
  • Grüne 11,9
  • SPD 13,9
  • AfD 15,9
  • Linke 2,7
  • FDP 5,2
  • BSW 6,1

Update vom 9. Juni, 23.35 Uhr: Laut dem Zwischenergebnis der Bundeswahlleiterin ist die AfD bei den Europa-Wahlen mit 14,2 Prozent nur noch drittstärkste Partei in Deutschland. CDU und CSU kämen nach der Auszählung von 289 von 400 Kreisen gemeinsam auf 32,6 Prozent der Stimmen, die SPD auf 14,6 Prozent und die Grünen auf 12,1 Prozent, wie die Bundeswahlleiterin am Sonntag mitteilt. Die FDP erhielt demnach 5,3 Prozent der Stimmen, die Linke 2,2 Prozent.

Hochrechnungen zur Europawahl 2024: Meloni-Partei gewinnt in Italien

Update vom 9. Juni, 23.05 Uhr: In Italien hat die rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mit ihrer Partei Fratelli d‘Italia (Brüder Italiens) dieEuropawahlgewonnen. Die größte Regierungspartei kommt nach einer Prognose des Fernsehsenders Rai am Sonntag auf 26 bis 30 Prozent und liegt klar vor allen anderen politischen Kräften.

Update vom 9. Juni, 22.50 Uhr: Bei der Parlamentswahl in Belgien haben sich Zugewinne für rechtsgerichtete flämische Parteien abgezeichnet. Stärkste Kraft in der Abgeordnetenkammer in Brüssel dürfte laut Hochrechnungen vom Sonntag mit gut 18 Prozent die Neo-flämische Allianz (N-VA) des Antwerpener Bürgermeisters BartDeWever werden. Die rechtsextreme flämische Partei Vlaams Belang kam mit gut 15 Prozent auf den zweiten Platz.

DeWever könnte damit nach Einschätzung von Experten Anspruch auf die Bildung der neuen föderalen Regierung erheben. Der bisherige Regierungschef, der flämische LiberaleAlexanderDeCroo, kündigte nach Angaben der Nachrichtenagentur Belga seinen Rückzug an. „Wir haben verloren“, kommentierte er das Ergebnis seiner Partei Open VLD, die nur noch auf knapp sechs Prozent kam.DeCrooführte bisher eine Sieben-Parteien-Koalition an. „Ich werde als Premierminister zurücktreten, aber die Liberalen sind stark, wir werden zurückkommen“, sagte er laut der Zeitung HLN.

Hochrechnungen zur Europawahl 2024: Von der Leyen lobt gutes Abschneiden der EVP

Update vom 9. Juni, 22.40 Uhr: Ursula von der Leyen hat das gute Abschneiden ihrer Parteienfamilie EVP bei derEuropawahlgefeiert. „Heute ist ein guter Tag für die EVP. Wir haben die Europawahlen gewonnen, meine Freunde“, sagte sie am Sonntagabend in Brüssel. „Die EVP ist die stärkste politische Fraktion im Europäischen Parlament.“ Die Parteienfamilie habe viele führende Köpfe. Es könne also keine Mehrheit ohne die EVP gebildet werden.

Von der Leyen betonte, dass sie gemeinsam mit anderen Parteien „ein Bollwerk gegen die Extreme von links und von rechts“ bilden wolle. „Wir werden sie stoppen“, sagte die 65-Jährige. Die EVP mit den deutschen Parteien CDU und CSU wird nach einer Prognose des Europäischen Parlaments 186 und damit ein Viertel der 720 Sitze im Europäischen Parlament besetzen können.

Macron kündigt nach Europawahl 2024 Neuwahlen in Frankreich an

Update vom 9. Juni, 21.10 Uhr: Nach dem klaren Sieg der französischen Rechtspopulisten bei der Europawahl hat Staatschef EmmanuelMacrondie Nationalversammlung aufgelöst und vorgezogene Neuwahlen angekündigt. Die französische Volksvertretung soll bereits am 30. Juni neu gewählt werden, wieMacronam Sonntagabend mitteilte. Bei der Europawahl hatte der rechtspopulistische RN (Rassemblement National) Hochrechnungen zufolge etwa 32 Prozent der Stimmen errungen, die Liste Renaissance des Regierungslagers hingegen nur etwa 15 Prozent.

Hochrechnungen zur Europawahl 2024: Mitte-Rechts-Bündnis EVP gewinnt 181 Sitze

Update vom 9. Juni, 21 Uhr: Das Mitte-Rechts-Bündnis EVP mit der deutschen Spitzenkandidatin Ursula von der Leyen hat nach einer ersten offiziellen Prognose des Europäischen Parlaments dieEuropawahldeutlich gewonnen. Rechtsaußen-Parteien wie die AfD erzielten im Vergleich zur letzten Wahl vor fünf Jahren deutliche Gewinne. Insgesamt bleibt das klar pro-europäische Lager aber weiter das mit Abstand größte. Selbst wenn sich alle rechten Parteien zusammenschließen würden, kämen sie voraussichtlich auf weniger als 200 Sitze und wären damit von einer Mehrheit weit entfernt. Diese liegt bei 361 Sitzen.

Die EVP mit den deutschen Parteien CDU und CSU wird nach der Prognose 181 und damit ein Viertel der 720 Sitze im Europäischen Parlament besetzen können. Zweitstärkstes Lager bleiben die Sozialdemokraten, die wie die EVP konstant bleiben und den Daten zufolge auf 135 Sitze kommen. Danach folgen die Liberalen, die auf 82 Sitze abrutschen, sowie die zwei bisherigen rechtspopulistischen Parteienbündnisse EKR und ID, die hinzugewinnen und auf 71 beziehungsweise 62 Sitze kommen.

Ein großer Verlierer der erstenEuropawahlnach der verheerenden Corona-Pandemie und dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sind laut der Prognose die Grünen. Sie kommen demnach nur noch auf 53 Sitze.

Hochrechnungen zur Europawahl 2024: Mitte-Rechts-Bündnis EVP deutlicher Sieger

Update vom 9. Juni, 20.40 Uhr: Das Mitte-Rechts-Bündnis EVP mit der deutschen Spitzenkandidatin Ursula von der Leyen hat nach einer ersten offiziellen Prognose des Europäischen Parlaments dieEuropawahldeutlich gewonnen. Die CDU-Politikerin kann demnach trotz starker Zugewinne von Rechtsaußen-Parteien auf eine zweite Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission hoffen.

Update vom 9. Juni, 20.05 Uhr: Die rechtsnationale Partei Rassemblement National um Marine Le Pen hat ersten Hochrechnungen zufolge dieEuropawahlin Frankreich klar gewonnen. Die Liste von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Verbündeten landete weit dahinter, wie die Sender France 2 und TF1 am Sonntag nach Schließung der Wahllokale berichteten.

Hochrechnungen zur Europawahl 2024: Deutlicher Trend für Ampel-Koalition

Update vom 9. Juni, 19 Uhr: Nach der Europawahl 2024 zeigen die ersten Hochrechnungen einen deutlichen Trend für die Ampel-Koalition. Die SPD erreichte nach ersten Hochrechnungen von ARD und ZDF am Wahlsonntag ihr bisher schlechtestes Ergebnis bei einer Europawahl und landete auf dem dritten Platz. Die Grünen mussten noch größere Verluste hinnehmen, während die FDP nur leichte Einbußen verzeichnete. Die Wahlbeteiligung stieg im Vergleich zur EU-Wahl 2019 deutlich an – laut ZDF auf etwa 65 Prozent. Vor fünf Jahren lag sie bei 61,4 Prozent.

Große Gewinnerin des Abends ist die Union: CDU und CSU erreichten 29,6 bis 30 Prozent. Die AfD konnte ihre Stimmenanteile auf 16,1 bis 16,4 Prozent steigern, blieb jedoch deutlich hinter den Werten zurück, die sie in Umfragen noch vor wenigen Monaten erreicht hatte (2019: 11,0 Prozent). Die SPD unter Bundeskanzler Olaf Scholz konnte ihr schwaches Ergebnis von der EU-Wahl 2019 nicht verbessern und erreichte in den Hochrechnungen 14,0 Prozent (2019: 15,8 Prozent). Die Grünen mussten die größten Verluste aller Parteien hinnehmen und erreichten 12,0 bis 12,4 Prozent (2019: 20,5 Prozent). Die FDP verzeichnete leichte Verluste und erreichte 4,9 bis 5,0 Prozent (2019: 5,4 Prozent).

Hochrechnungen zur Europawahl 2024: Union triumphiert bei EU-Wahl

Update vom 9. Juni, 18.40 Uhr: CDU und CSU haben dieEuropawahl2024 in Deutschland mit großem Abstand gewonnen. Nach den ersten Hochrechnungen von ARD und ZDF wurde die AfD deutlich zweitstärkste Kraft.

Update vom 9. Juni, 18.15 Uhr: Die Europawahl 2024 in Deutschland ist beendet. Nach ersten Prognosen von ARD und ZDF deutet sich ein klarer Sieg des Mitte-Rechts-Bündnisses EVP mit der deutschen Spitzenkandidatin Ursula von der Leyen an. Den um kurz vor 18.00 Uhr veröffentlichten Trends zufolge könnte es auf rund 180 der 720 Sitze im neuen Europäischen Parlament kommen. Ursula von der Leyen kann demnach auf eine weitere Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission hoffen. Grundlage der Zahlen waren Umfragen und Hochrechnungen zur EU-Wahl.

Update vom 9. Juni, 18.03 Uhr: Die Wahlbeteiligung bei der Europawahl 2024 liegt bei 64 Prozent. Die erste Prognose zur EU-Wahl liegt bereits vor: In Bayern ist die CSU mit Abstand stärkste Kraft geworden. Der BR berichtet, dass die Christdemokraten 38,5 Prozenterreichen konnten.

Die erste Prognose der Europawahl 2024 auf Bundesebene kommt zu folgender Einschätzung: Nach der Schließung der Wahllokale in Deutschland wird die CDU mit 23,5 Prozent stärkste Kraft. Die CSU kommt auf 6 Prozent. Das zweitstärkste Ergebnis holt die AfD mit 16,5 Prozent. Die SPD kommt auf 14 Prozent, Grüne auf 12 Prozent, FDP auf 5,0 Prozent und das Bündnis von Sahra Wagenknecht auf 5,5 Prozent. Die Linke liegt nur bei 2,8 Prozent.

Europawahl 2024 beendet: Wahllokale geschlossen – Prognose liegt vor

Update vom 9. Juni, 18 Uhr: Die Wahllokale bei der Europawahl 2024 sind geschlossen. In wenigen Minuten sollen die ersten Prognosen zur EU-Wahl folgen.

Update vom 9. Juni, 16.50 Uhr: Die europäische Grüne blickt laut eines Berichts von Politico gespannt auf die Ergebnisse bei der Europawahl 2024. Bas Eickhout, ihr Spitzenkandidat, betonte gegenüber Politico, dass diese beiden Länder für sie bei der EU-Wahl von entscheidender Bedeutung seien. In Deutschland droht den Grünen laut Umfragen ein Tiefschlag.

In Frankreich wird ein Sieg der Partei Rassemblement National unter der Führung von Marine Le Pen erwartet. Laut Umfragen zur Europawahl 2024 führt die rechtspopulistische Partei mit einem beachtlichen Vorsprung von 32 Prozent. Die ersten Prognosen für die Ergebnisse der Europawahl 2024 in Deutschland sollen ab 18.15 Uhr verfügbar sein. Für Frankreich wird erwartet, dass die Prognosen ab 20.15 Uhr veröffentlicht werden.

Wahlbeteiligung bei Europawahl 2024: Bundeswahlleiterin sieht Steigerung

Update vom 9. Juni, 15.59 Uhr: Bis 14.00 Uhr am Sonntag hat die Beteiligung bei derEuropawahlbei 32,3 Prozent gelegen. Dies gab Bundeswahlleiterin Ruth Brand am Nachmittag bekannt. Dieser Zwischenstand zur Wahlbeteiligung bei der EU-Wahl 2024 wurde auf Grundlage der Beteiligung in ausgewählten Wahllokalen ohne die Briefwahl ermittelt. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP hatte der Bundeswahlleiter im Jahr 2019 um 14 Uhr von einer Wahlbeteiligung von 29,4 Prozent gesprochen.

Probleme bei Europawahl 2024 in Österreich: Unwetter zerstören Wahllokale

Update vom 9. Juni, 14.32 Uhr: Auch in Österreich findet heute die Europawahl 2024 statt. Doch schwere Unwetter in der Nacht zu Sonntag haben teilweise für Überschwemmungen und Schäden geführt. Mancherorts wurde auch der Ablauf der EU-Wahl 2024 gestört. In der Steiermark musste aufgrund einer Mure die Pyhrnautobahn (A9) bei Übelbach bis voraussichtlich mindestens Montag gesperrt werden. Mehrere Menschen wurden aus Übelbach ausgeflogen, berichtete der Sender Ö3 im Onlinedienst X.

Mehrere Wahllokale für die Europawahl 2024 waren durch die schweren Unwetter nicht zugänglich oder wurden sogar zerstört. Betroffen waren laut APA etwa Wahllokale in Deutschfeistritz nördlich von Graz sowie im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. In der Folge wurden einige Wahllokale verlegt.

Europawahl 2024 findet heute statt: EU-Wahl in Deutschland ohne Vorfälle gestartet

Erstmeldung vom 9. Juni, 14 Uhr: Berlin – Die Europawahl 2024 in Deutschland hat heute ohne nennenswerte Vorfälle begonnen. Ruth Brand, die Bundeswahlleiterin, bestätigte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in einem Berliner Wahllokal, dass der Start problemlos verlaufen sei. „Bisher haben wir keine Nachrichten von den Landeswahlleitungen, dass es relevante Störungen gibt. Also aus unserer Sicht läuft sie bisher normal und gut“, erklärte sie.

Die Europawahl 2024 in München ist derweil bereits jetzt ein großer Erfolg. Bis zum frühen Mittag gaben fast 50 Prozent der Wahlberechtigten in der Landeshauptstadt ihre Stimme ab. Für zahlreiche Wähler war heute bei der Europawahl entscheidend, wie der Stimmzettel richtig ausgefüllt werden muss. Am Abend soll es dann erste Ergebnisse, Hochrechnungen und Prognosen zur Europawahl 2024 in Deutschland geben.

Europawahl 2024 heute: 360 Millionen Menschen stimmen live vor der ersten Prognose bei EU-Wahl ab

Noch bis 18.00 Uhr haben die Bürger in Deutschland Zeit, bei der EU-Wahl heute im Wahllokale ihre Stimme abzugeben. Insgesamt sind etwa 65 Millionen Deutsche dazu aufgerufen, das Europäische Parlament zu wählen. Neben Deutschland finden heute auch in 20 weiteren EU-Ländern Wahlen statt. In einigen Ländern, darunter die Niederlande, Irland und die Slowakei, haben die Bürger bereits ihre Stimme bei der Eurowahl 2024 abgegeben. Insgesamt sind rund 360 Millionen Menschen in der EU wahlberechtigt.

Laut Umfragen zur Europawahl 2024 heute wird erwartet, dass rechte Parteien in vielen der 27 EU-Länder, darunter Österreich, Frankreich und Italien, gut abschneiden werden. In Deutschland wird erwartet, dass CDU und CSU die Wahl mit großem Vorsprung gewinnen werden. SPD, Grüne und AfD liegen in den Umfragen zur Europawahl 2024 etwa gleichauf.

Die erste Prognose zur Europawahl 2024 für die Sitzverteilung im neuen Europaparlament wird voraussichtlich zwischen 20.15 und 20.30 Uhr bekannt gegeben. Die ersten vorläufigen Ergebnisse der aktuellen EU-Wahl aus einigen EU-Ländern werden nach 23.00 Uhr erwartet. Ruth Brand, die Bundeswahlleiterin, betonte die Wichtigkeit der Europawahl 2024 und rief zur Teilnahme auf. Sie begründete dies mit der „besonderen Bedeutung der Wahl für die Einflussnahme der Wählerinnen und Wähler auf die künftigen politischen Entscheidungen in der Europäischen Union“.

Sie erinnerte auch daran, dass Bürger, die ihre Wahlbenachrichtigung verloren haben, immer noch wählen können, indem sie ihren Personalausweis oder Reisepass vorlegen. Voraussetzung ist, dass sie im Wählerverzeichnis ihres Wahlbezirks eingetragen sind. Parallel zur Europawahl finden in mehreren Bundesländern Kommunalwahlen statt. In Baden-Württemberg, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt werden die Bürger aufgerufen, ihre Kommunalparlamente zu wählen.

Ergebnisse der Europawahl 2024: Wann heute erste Prognose und Hochrechnungen kommen

Nach Angaben der dpa könnte die erste Prognose für die Sitzverteilung des neuen Europaparlaments bei der Europawahl 2024 am Sonntag voraussichtlich zwischen 20.15 und 20.30 Uhr bekanntgegeben werden.

Im Jahr 2019 stand das vorläufige amtliche Endergebnis der Europawahl gegen 3 Uhr morgens fest. Wann bei der Europawahl 2024 damit zu rechnen ist, ist bislang unklar. Die ersten Prognosen könnten bereits vor Schließung der Wahllokale in den Umlauf kommen. Hochrechnungen der Ergebnisse zur EU-Wahl werden traditionell unmittelbar nach der Schließung der Wahllokale am Sonntag, dem 9. Juni, um 18 Uhr veröffentlicht.

Erste Ergebnisse der Europawahl 2024 heute: Wann erste Hochrechnungen veröffentlicht werden

Zumindest werden erste Hochrechnungen der Ergebnisse der Europawahl 2024 in Deutschland und den restlichen EU-Ländern spätestens gegen 18:15 Uhr erwartet. Erste Hochrechnungen zu vorläufigen Ergebnissen für Deutschland bei der Europawahl 2024 könnten gegen 20:15 Uhr vorliegen. Die ersten vorläufigen Ergebnisse aus einigen EU-Staaten bei der EU-Wahl werden nach 23.00 Uhr erwartet.

Heute findet EU-Wahl statt: Wahlkampf zur Europawahl 2024 von Angriff auf Politiker geprägt

Am Tag vor der EU-Wahl gingen in mehreren Städten Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie auf die Straße. Ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen hatte dazu in Berlin, Hamburg, München, Köln und Dresden aufgerufen. In Berlin kamen nach Polizeiangaben etwa 15.000 Menschen zusammen. Auf den Demo-Schildern waren Sprüche wie „Herz statt Hetze“, „Menschenrechte statt rechte Menschen“ und „Vielfalt ohne Alternative“ zu lesen.

Der Wahlkampf zur aktuellen Europawahl 2024 war bis zuletzt von Angriffen auf Politiker geprägt. In Dresden wurde am Samstag ein AfD-Politiker angegriffen. Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen musste nach einem körperlichen Angriff am Freitagabend mehrere Termine absagen.

Testen Sie ihr Wissen zur Europawahl 2024

Trotz seiner langen Geschichte und der klaren Zuständigkeiten: Viele Menschen in der EU wissen dennoch nicht, welche Aufgaben genau in der Zuständigkeit des EU-Parlaments liegen. Testen Sie Ihr Wissen zur Europäischen Union mit unserem Quiz zur Europawahl 2024. (red mit Agenturen)

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Author: Gregorio Kreiger

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